Zum 150. Geburtstag des Künstlers
Viele kennen den Maler Piet Mondrian (1872-1944) als Schöpfer von strengen geometrischen Kompositionen mit schwarzweißen
Linien und Farbfeldern in Rot, Blau oder Gelb. Dass der Niederländer in seinen ersten Jahrzehnten Landschaften und andere gegenständliche Motive wählte und diese oft mit überraschender Farbigkeit inszenierte, istkaum bekannt. Anlässlich des 150. Geburtstags des Künstlers zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Mondrians Weg von den frühen naturalistischen Gemälden bis zu den späten abstrakten Arbeiten und spürt die formalen Zusammenhänge auf, die zwischen den Bildern aus fünf Jahrzehnten bestehen.
Vom Naturalismus zur Abstraktion - die frühen Gemälde Mondrians
Die Ausstellung, die sich vor allem den frühen Gemälden widmet,
zeigt, wie Mondrians Entwicklung aufeinander aufbaut und dem Ziel der Darstellung des Absoluten näherkommt. Diese künstlerische „Evolution“ lässt sich in ihren Anfängen besonders gut anhand landschaftlicher Motive studieren. An Windmühlen, Leuchttürmen, Dünen und Bauernhöfen entfaltete der Künstler seine Formensprache, bei der er sich auf das Komponieren von Flächen, senkrechten und waagerechten Linien und deren Rhythmen konzentrierte. Sowohl das naturalistische als auch das späte abstrakte Werk ist Resultat eines intuitiv gelenkten Vorgehens und keineswegs Ergebnis mathematischer Rationalität.
Eine Ausstellung der Fondation Beyeler, Riehen/Basel, und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Den Haag.
K20
Grabbeplatz 5
40213 Düsseldorf
www.kunstsammlung.de
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Piet Mondrian
Galerie im Saalbau
Kommunale Galerie Berlin
Verein Berliner Künstler
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
a.i.p.galerie artist in progress