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Die Sammlung der Ruhr-Universität Bochum (14.7.02)


Eingabedatum: 14.07.2002

Die Sammlung der Ruhr-Universität Bochum (14.7.02)

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geht über den normalen Lehrbestand der Institute für Kunstgeschichte, Archäologie und Geschichte, hinaus. Die hauseigene Sammlung baut auf drei Standbeinen auf: Antike Kunst, die Münzsammlung und Moderne Kunst.
Eine enorme und im Bereich der modernen Kunst in Deutschland einzigartige Leistung, gerade wenn man bedenkt, dass die Universität erst im Sommer 1965 eröffnet wurde. Hier wurde, wie bspw. an der Yale University, das Campus-eigene-Museum verwirklicht, allerdings in einem kleineren Rahmen als in den USA. Zudem sind die an Universitäten gebundenen amerikanischen Museen eher mit einem eigenständigen Betrieb zu vergleichen und genießen besonders im Bereich der zeitgenössischen, amerikanischen Kunst große Anerkennung.

In seinem Kern geht der moderne Bestand der Bochumer Sammlung auf die Sammlung Vellinghausen zurück, die 1968 mit einigen wenigen Ausnahmen als Ganzes in den Besitz der Universität überging.
Nach der Eröffnung der Museumsräume am Forumsplatz der Uni im Januar 1975 konnte schon ein Jahr später der skulpturale Bereich der Sammlung durch die Übergabe der Stiftung Paul Dierichs erweitert werden. 13 Plastiken der konkreten Kunst sind auf diese Weise in das Museum und auf den Platz vor dem Eingang gelangt.
Nach der Übernahme der Sammlung hat Max Imdahl, der damalige Institutsleiter des Kunstgeschichtlichen Institutes, den Bestand durch jährliche Zukäufe ausbauen können, so dass heute ein Einblick in verschiedenen Bereiche der modernen Kunst gegeben werden kann. Zu sehen sind u.a. die Sandmühle von Günther Uecker, Gemälde aus der Grauen-Serie von Gerhard Richter, sowie diverse Photographien der Becher-Schüler – unter anderem auch das Titelbild zur Ausstellung Architekturphotographie (2000) von Andreas Gursky, das eine Ansicht der Universität zeigt.


Situation Kunst

Zur Sammlung moderner Kunst der Ruhr-Universität gehört die sogenannte Situation Kunst (für Max Imdahl) in Bochum-Weitmar, die der Universität 1990 als Schenkung übergeben wurde und die auf die mäzenatische Initiative des Galeristen Alexander von Berswordt und den Verein Situation Kunst - Haus Weitmar der Ruhr-Universität Bochum zurückgeht.
Die Gesamtanlage zeichnet sich dadurch aus, dass sie in enger Zusammenarbeit mit den hier vertretenen Künstlern konzipiert wurde. Entsprechend reduziert ist die funktionale Ausrichtung der Museumsarchitektur auf die präsentierten Kunstwerke. So wurden für die Werke von Graubner, Kricke, Rainer und Schoonhoven optimale Präsentationsräume geschaffen.
Spezielle Gebäude haben David Rabinovitchs und Richard Serras auf der documenta 5 gezeigte Arbeiten, sowie das Werk von Maria Nordman, das auf der documenta 6 zu sehen war. Anders gesagt, ist Situation Kunst ein Gesamtkunstwerk, das im Ruhrgebiet einzigartig ist. Mit seiner Konzentration auf Hauptwerke bedeutender Künstler hat es einen überregionalen Rang.

Situation Kunst ist allerdings aufgrund von Baumaßnahmen vorübergehend geschlossen.

Adresse: Kunstsammlung auf dem Universitätsgelände Situation Kunst (für Max Imdahl)
Forumsplatz (Eingang gegenüber vom Audimax)
Universitätsstr. 150 Schloßstr. 1 a
44780


sl





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