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Boris Lurie

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Don´t Smile

Vom Humor der Kunst

21. September 2012 – 20. Januar 2013 | Kunstmuseum Liechtenstein

Bethan Huws, Laughters, 2003, © 2012, ProLitteris, Zürich

"Humor ist einfach eine komische Art, ernst zu sein."
Sir Peter Ustinov

Die Ausstellung "Don´t Smile" spürt einem leisen, einem leichten, einem verschmitzten, einem trockenen als auch selbstreflexiven Humor der Kunst nach. Einem Humor, der Sprache, Logik, Gesellschaft, den Alltag und das System Kunst augenzwinkernd und ernsthaft zugleich betrachtet.

Was zeichnet Humor aus? Wie äussert er sich? Bei den gezeigten Kunstwerken bewirkt mitunter das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Welten und Wertesystemen, etwa Alltagsrealität und geistige Vorstellungswelt, die Komik. Oder es ist eine leise Verschiebung, die Dinge aus ihrem Bezugssystem in eine neue Bedeutung überführt und dabei zum Nachdenken und Schmunzeln anregt. Im Besonderen ist es auch die Überlagerung von sprachlicher und visueller Ebene, die einen offenen und humorvollen Blick hervorruft. Und bei allem Humor liegt den ausgestellten Werken eine grosse Ernsthaftigkeit zugrunde.

Die Ausstellung ist in enger Zusammenarbeit mit den Künstlern Josef Dabernig, Rainer Ganahl, Bethan Huws, Anna Kolodziejska, Vaclav Pozarek, Kay Rosen und Eran Schaerf entstanden. Jeder Künstler kreiert speziell für "Don’t Smile" eine atmosphärisch dichte Erzählung. In der Gesamtwirkung erzeugt dies einen spannenden Bogen, der vielfältige und herausfordernde Betrachtungen zum untergründigen und feinfühligen, ja rätselhaften Humor anregt.

In den Rundgang eingewoben sind ausgewählte historische Kunstwerke, die einen Referenzrahmen setzen. Hier sind im Besonderen Marcel Duchamp, René Magritte und Kurt Schwitters zu nennen. Als wichtige Wegbereiter Anfang des 20. Jahrhunderts werfen sie die bis heute gültigen Fragen zur Kontextualisierung, zu bildbestimmenden Elementen, zur Sprache als künstlerisches Bildmittel, zum Wortspiel und zum Verwandlungsbild sowie zur Kunst des Denkens auf. Zudem finden sich auch beispielhafte Positionen des künstlerischen Aufbruchs der 1960er Jahre mit John Baldessari, Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, Robert Filliou und Anne Marie Jehle. «All artists make artworks» (Alle Künstler schaffen Kunstwerke) formuliert Bethan Huws in einer ihrer Wortvitrinen. Aber ist dem so?

Künstler: John Baldessari, Joseph Beuys, Marcel Broodthaers, JOSEF DABERNIG, Marcel Duchamp, Robert Filliou, RAINER GANAHL, BETHAN HUWS, Anne Marie Jehle, ANNA KOLODZIEJSKA, René Magritte, VACLAV POZAREK, KAY ROSEN, ERAN SCHAERF, Kurt Schwitters

Die Ausstellung ist eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Christiane Meyer-Stoll.

Öffnungszeiten: Di-So 10:00-17:00, Do 10:00-20:00 Uhr

Kunstmuseum Liechtenstein
Städtle 32, 9490 Vaduz, Liechtenstein
Telefon: +423-235 03 00

PM





Kataloge/Medien zum Thema: Bethan Huws



Bethan Huws:


- Art Basel 2013

- artbasel2021

- BKV Brandenburgischer Kunstverein Potsdam e.V. 2017

- daad Stipendiat

- Daimler Art Collection

- Der Duchamp-Effekt. Ready-Made

- Museum Morsbroich, 2014

- nbk Berlin

- Sammlung Deutsche Bank 2020

- Sammlung MMK Frankfurt

- skulptur projekte münster 1997

- The Making of Art 2009 Schirn


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