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Ich kapier´s nicht. GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst

Diskussion um Kunststandort Teerhof in Bremen



Die Weserburg I Museum für moderne Kunst wägt einen Neubau in der Überseestadt gegen den Umbau des derzeitigen Gebäudes ab. Betroffen von dieser Entscheidung ist die im selben Gebäude angesiedelten GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst:

"Zeitgenössische Kunst und Stadt

Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst ist von der Entscheidung ihres Gebäudenachbarn direkt betroffen – ganz gleich, wie sie ausfällt. Die GAK sieht darum die Notwendigkeit, sich in die Debatte einzuschalten und ihre Haltung klarzustellen. Um Erstere aktiv mit zu gestalten, werden wir ab Ende Januar 2013 die mehrteilige Diskussionsplattform „Ich kapier´s nicht.“ Zeitgenössische Kunst in Bremen in unseren Räumen initiieren.

„Ich kapier´s nicht.“ Zeitgenössische Kunst in Bremen nähert sich in über das Jahr 2013 verteilten Gesprächen dem Thema „Stadt und bildende Kunst“ unter verschiedenen Gesichtspunkten. Nicht Immobilienspekulationen oder architektonische Konzepte sollen im Vordergrund stehen, sondern die Frage, wie sich zeitgenössische Kunst und Stadtentwicklung im besten Fall konstruktiv zueinander verhalten und miteinander agieren. Natürlich wird sich der Blick auch auf die konkrete Situation auf dem Teerhof richten – aber nicht ausschließlich. In kurzen Statements werden regionale und überregionale Expert/innen einen Einstieg in den jeweiligen Themenschwerpunkt geben, bevor sich die Diskussion zum Publikum hin öffnet und mögliche Zukunftsmodelle im Gespräch miteinander entwickelt werden.

Der erste Termin von „Ich kapier´s nicht.“ Zeitgenössische Kunst in Bremen findet Dienstag, den 22. Januar 2013, um 19 Uhr in der GAK statt.

Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst auf dem Teerhof

Der Standort Teerhof ist für die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst eine wesentliche Grundlage erfolgreicher Arbeit, mit oder ohne die Weserburg I Museum für moderne Kunst an unserer Seite. Die GAK war vor der Gründung des Museums bereits zehn Jahre auf dem Teerhof beheimatet und hat dort mit kleinem Budget international anerkannt gute Arbeit geleistet. Aus der losgelösten Sicht der GAK gibt es keinen Anlass, den Standort in Frage zu stellen.

Neben den einzigartigen Möglichkeiten, die seine Räume uns bieten, liegt uns der Teerhof auch aufgrund der Synergieeffekte am Herzen, die hier durch die Ballung von Institutionen zeitgenössischer Kunst und Kultur entstehen: Durch die Nähe zum Künstlerhaus, zum BBK, zur Städtischen Galerie und zur Schwankhalle. Das Potential dieses in Bremen einzigartigen Standortes für zeitgenössische Kunst gilt es zu erhalten und auszubauen.

GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst woanders?

Die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst ist als Kunstverein eine lebendige Struktur, die von der Selbstbefragung und Neuorientierung lebt. Deshalb ist die Frage erlaubt: Ist die GAK am richtigen Ort? Die historisch begründete Bestandssicherung genügt als Argument nicht. Sicher aber ist: Ein Haus wie die GAK ist kein Museum, sondern eine Plattform der Experimente und Diskurse. Daher müssen die GAK und die zeitgenössische Kunst auch in Zukunft ihren Platz im Zentrum der Stadt haben, sichtbar, als Stachel im Gewohnten, Berechenbaren.

GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst und Städtische Galerie

Den derzeit diskutierten Umzug der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst in die Räume der Städtischen Galerie lehnen wir ab. Die GAK ist ein eigenständiges, international agierendes Haus und wird weit über die Grenzen der Stadt hinaus wahrgenommen. Die Qualität und Profilschärfe unserer Arbeit wurde mehrfach mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Die Städtische Galerie fördert dagegen als kommunale Einrichtung in vielfältiger Weise und in unterschiedlichen Formaten die bildende Kunst der Region. Sowohl GAK als auch Städtische Galerie haben somit ein unverwechselbares Profil und sind unverzichtbarer Bestandteil der Bremer Kunstszene. Eine Zusammenlegung würde diese Profile verwässern und den Reichtum der Szene schwächen. Es darf nicht sein, dass erfolgreich arbeitende Häuser wie GAK oder Städtische Galerie für die Probleme eines Museums in die Pflicht genommen werden.

Qualitätssicherung

Wie auch immer die Debatte sich entwickelt: Oberste Priorität hat für die GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst nicht nur die Bestandssicherung unseres Hauses in der Zukunft, sondern vielmehr eine Qualitätssicherung. Dies bedeutet, dass wir die hohe Qualität unserer Arbeit auch in Zukunft uneingeschränkt erhalten können und nicht durch nicht ebenbürtige Räume, eine schlechtere Erreichbarkeit, Verschiebungen unserer Programmatik oder höhere finanzielle Belastungen eingeschränkt werden.

Wir sehen den anstehenden Debatten gespannt und selbstbewusst entgegen." (Presse)

GAK GESELLSCHAFT FÜR AKTUELLE KUNST E.V. BREMEN
Teerhof 21
D-28199 Bremen
fon +49 421 500 897
fax +49 421 593 337
gak-bremen.de

ÖFFNUNGSZEITEN
Di-So 11-18 Uhr, Do bis 21 Uhr, Mo geschlossen

chk





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