Bruce Nauman ist der diesjährige Preisträge">
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Boris Lurie

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Der amerikanischen Konzeptkünstler Bruce Nauman erhält den Kiesler-Preis 2014

It makes sense.



Bruce Nauman ist der diesjährige Preisträger des Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst, der u. a. bereits Frank O. Gehry, Toyo Ito, Olafur Eliasson oder Heimo Zobernig verliehen wurde.
Die international hoch besetzte Fachjury einigte sich auf den 1941 geborenen und in New Mexico, USA, lebenden Konzeptkünstler Bruce Nauman. Die mit 55.000,- Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre, alternierend von der Republik Österreich und der Stadt Wien vergeben. Ausgezeichnet werden „herausragende Leistungen in der Grenzüberschreitung der etablierten Disziplinen der Architektur und der Künste“ ganz im Sinne Friedrich Kieslers Theorie der ,correlated arts`(Statuten des Kiesler Preises).

Die Entscheidung der Jury
„Die internationale Jury würdigt Bruce Nauman für seine starke, aber nicht mimetische Verbindung zu Kieslers Konzepten, im Speziellen hinsichtlich der sensorischen und dynamischen Wahrnehmung des Raumes. Im Sinne der Statuten des Österreichischen Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst wird die Auszeichnung für hervorragende Leistungen im Bereich der Architektur und der Künste [verliehen], die den innovativen Auffassungen Friedrich Kieslers und seiner Theorie der ,correlated arts` entsprechen, in jenem grenzüberschreitenden Sinn, der die etablierten Disziplinen der Architektur und der Künste verbindet.
Die Parallelen zwischen Kieslers und Naumans Werken sind mannigfaltig: Sie erfinden Theater der Erfahrungen, in denen sie die Trennung von Betrachter und Objekt aufheben; sie untersuchen die Endlosigkeit des Raumes und formen neue räumliche Topologien; beide scheuen sich nicht vor schwarzem Humor und der Theatralik des Unheimlichen; beide konstruieren neue Betrachtungsapparate, für Film und Video; beide entwerfen ,Funhouses‘, von Bühnen zu Karussellen. Beide halten an einer konstruktivistischen visuellen Pädagogik fest, wobei körperliche Erfahrungen die Unterscheidung zwischen Objekt und Subjekt aufheben. Ihre Kunst ist eine Kunst von mentalen und körperlichen Übungen, eingebettet in einen neuen architektonischen und technologischen Raum, mit einer Vorliebe für das Konzept gegenüber der perfekten Umsetzung.

Ungeachtet des unterschiedlichen historischen Zeitpunkts und Kontexts, in denen sie tätig sind und waren, gibt es eine sehr klare Beziehung zwischen Kieslers und Naumans Haltung und Interesse an der Wechselbeziehung zwischen Betrachter, Raum, Objekten und Konzepten. Die Annäherung an das Potenzial von Kunst und Sprache stellt ebenso eine Parallele zu Kieslers Künstlerfreund Duchamp dar. Die Auseinandersetzung mit Sprache und das kontinuierliche Spiel von Bedeutungen und den Handlungen, die aus der Kommunikation und ihren Regeln resultieren, verbindet Nauman mit einem anderen Wiener Theoretiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Ludwig Wittgenstein“, so das Statement der Jury.
Bruce Naumans Kommentar auf die Frage, ob er den Preis annehmen wolle: “It makes sense.“

Jury des Kiesler-Preises 2014:
• Mario Codognato, Chefkurator 21er Haus, Wien
• Chris Dercon, Direktor Tate Modern, London
• Juan Herreros, Architekt JuanHerrerosArquitectosSL
• Nicolaus Schafhausen, Direktor Kunsthalle Wien
• Jasper Sharp, Kurator Kunsthistorisches Museum, Wien

Bisherige Preisträger:
1998 – Frank O. Gehry, 2000 – Judith Barry, 2002 – Cedric Price, 2004 – Asymptote Architecture /
Hani Rashid + Lise Anne Couture, 2006 – Olafur Eliasson, 2008 – Toyo Ito, 2010 – Heimo
Zobernig, 2012 – Andrea Zittel, 2014 – Bruce Nauman

Bruce Nauman
Bruce Nauman wurde 1941 in Fort Wayne, Indiana, geboren. Von 1960 bis 1964 studierte er an der University of Wisconsin in Madison Mathematik, Physik und Kunst und schloss mit einem Bachelor of Science ab. 1964 wechselte er an die University of California in Davis und beendete 1966 sein Kunststudium mit einem Master of Fine Arts. 1989 zog Nauman nach Galisteo, New Mexico, wo er lebt und arbeitet.


Einzelausstellungen (Auswahl):
Hamburger Bahnhof / Berlin (2010), Tate Liverpool (2006), Museum für moderne Kunst (MUMOK) / Wien (2005), Deutsche Guggenheim / Berlin (2003), Musée National d’Art Moderne, Centre Georges Pompidou / Paris (1997), Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia / Madrid (1993), Museum of Contemporary Art / Los Angeles (1988), Contemporary Arts Museum Houston / Texas (1986)
Auszeichnungen (Auswahl):
1990 Max-Beckmann-Preis, 1999 Goldener Löwe der Biennale Venedig, 2004 Praemium Imperiale Tokyo, 2006 Kunstpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf, 2009 Bester Pavillon auf der 53. Biennale di Venezia
Noch bis 18.5. können ausgesuchte Werke Naumans im Wiener MUMOK besucht werden. Die Ausstellung „Musée à vendre pour cause de faillite“ widmet ihm einen ganzen Raum.



Pressemitteilung





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