Mit einer Retrospektiv-Ausstellung des polnischen Künstlers Roman Opalka erweitert der Neue Sächsische Kunstverein sein Programm und stellt neben sächsischen Künstlern auch internationale Künstler aus. Roman Opalka malt seit 1965 "die Zeit", indem er Reihen von fortlaufenden natürlichen Zahlen zunächst auf ein Tonband spricht und dann auf die Leinwand bringt. Am Ende jeder täglichen Malsitzung photographiert er sein Gesicht.
Pressemitteilung | Auszug: "... Mit der Retrospektiv-Ausstellung des bedeutenden polnischen, heute in Frankreich lebenden konzeptuellen Künstlers Roman Opalka, die 30 Details, 33 Frühwerke und 35 Photos umfasst, erleben Dresden und Sachsen eine Premiere von Gewichtigkeit.
Der Neue Sächsische Kunstverein ehrt mit der Exposition einen großen Solitär der Gegenwartskunst, in dessen Werk es mittels dem Zeichen der Zahl und ihrer linearen Progression um die Sichtbarmachung des Verrinnens der Zeit, der Irreversibilität der Zeit seines Daseins geht.
Die Suggestivität dieses künstlerischen Lebensentwurfes, die Magie des Monotonen seiner auf Unendlichkeit ausgerichteten Zahlenexpansion, verbunden mit dem Ton der gesprochenen Zahl und dem fotografierten Selbstporträt, erlebt der sich auf die „Details“ einlassende Besucher in den noch ruinösen Räumen des Dresdner Schlosses auf einmalige und eindringliche Weise. (I.A.)"
Ausstellungsdauer: 23.5.-24.7.03
Öffnungszeiten: di-so 10-18Uhr, mo geschlossen
Neuer Sächsischer Kunstverein / Residenzschloss Dresden / Georgenbau
St. Petersburger Straße 2 / Akademiestraße / 01069 Dresden
Te.: 0351-43 82 23 11
saechsischer-kunstverein.de
ch
Kataloge/Medien zum Thema:
Roman Opalka
Alfred Ehrhardt Stiftung
Schloss Biesdorf
Meinblau Projektraum
Galerie Johannisthal
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.