Mit der bisher größten Ausstellung von Werken aus 70 Arbeitsjahren präsentiert die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf die kubanisch-amerikanische Künstlerin Carmen Herrera, die zu den Pionierinnen der Farbfeldmalerei und der geometrischen Abstraktion in Amerika zählt. Die umfassende Ausstellung zeigt rund 70 Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur von 1947 bis 2017. Die mittlerweile 102 Jahre alte Künstlerin wurde vom Kunstmarkt lange ignoriert: Ihre ersten Bilder verkaufte sie im Alter von 89 Jahren.
Bis heute entstehen in ihrem New Yorker Atelier kraftvolle Arbeiten von hoher Signalwirkung. Als „a particularly sexy sort of geometric symmetry“, eine besonders attraktive Art geometrischer Symmetrie, bezeichnete der Kunstkritiker Stephen Westphall die ganz spezielle und hochemotionale Wirkung der starkfarbigen Bilder Carmen Herreras.
Die Ausstellung Lines of Sight ist vom Whitney Museum of American Art in New York organisiert worden und wird nun in wesentlich erweiterter Form in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gezeigt. So ist in Düsseldorf erstmals auch Herreras jüngstes Werk zu sehen: die gerade erst fertig gestellte große Komposition „Verde De Noche“ (2017) als markantes Motiv in ungewöhnlichem Grün-Blau-Kontrast.
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