Auf Vorschlag des Kuratoriums hat der Magistrat der Stadt Kassel als Vorstand der Arnold-Bode-Stiftung beschlossen, den mit 10.000 Euro dotierten Arnold-Bode-Preis 2021 an INSTAR – Tania Bruguera zu verleihen. Mit dieser Empfehlung werden das Kollektiv von Künstlerinnen und Künstlern „Instituto de Artivismo Hannah Ahrendt“
(INSTAR) und deren Gründerin Tania Bruguera gleichermaßen geehrt. Das teilte Kulturdezernentin Susanne Völker mit.
„Das Kollektiv INSTAR um die Künstlerin Tania Bruguera setzt sich mit künstlerischen und diskursiven Mitteln für demokratische Transformationsprozesse ein. Der Bode-Preis würdigt in seiner Tradition herausragende und langfristig relevante Werke und Leistungen. Das Engagement für gerechtes und rechtssicheres Miteinander ist einer der relevantesten (Kunst)Diskurse unserer Zeit,“ so Völker. Das Preisgeld wird in diesem Jahr zu gleichen Teilen von der Kasseler Sparkasse und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen finanziert. Wann und in welcher Form die Preisverleihung stattfindet, wird in Abhängigkeit vom Verlauf der Pandemie zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
INSTAR und Tania Bruguera werden an der nächsten documenta teilnehmen
Die mit dem Preis verbundene Anerkennung für ihre riskante Arbeit kann laut Kuratorium der Arnold-Bode-Stiftung als motivierender Impuls für die Künstlerinnen und Künstler nicht hoch genug eingeschätzt werden. Tania Bruguera zufolge ist er außerdem „a huge protection“ – ein riesiger Schutz.
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