Das Städel Museum ernennt Dr. des. Kristina Lemke zur Leiterin des Sammlungsbereichs Fotografie von der Moderne bis zur Gegenwart. Damit wird im Frankfurter Städel eine neue Position zur Erforschung und Vermittlung des über 5.000 Arbeiten umfassenden fotografischen Bestands geschaffen. Die Kunsthistorikerin Dr. des. Kristina Lemke arbeitet seit 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Haus. Mit „Neu Sehen. Die Fotografie der 20er und 30er Jahre“ wird ab dem 30. Juni die erste von ihr kuratierte Ausstellung im Städel präsentiert. Zur Vorbereitung der Ausstellung wurde letztes Jahr ein Symposium über die Fotografie der Zwischenkriegsjahre im Museum abgehalten.
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Kristina Lemke (*1987) studierte Kunstgeschichte und Germanistik an der Philipps-Universität Marburg und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. In Marburg wurde sie jüngst mit der Dissertation über das Werk des Frankfurter Fotografen Paul Wolff promoviert. 2021 ist ihre mit Manfred Heiting herausgegebene Monografie Dr. Paul Wolff & Alfred Tritschler. Fotopublikationen 1906–2019 im Steidl Verlag erschienen. Lemke hat zahlreiche Aufsätze publiziert, u. a. über Lee Miller, Gerda Taro oder Martha Rosler. 2020 hatte sie einen Lehrauftrag zur Fotografie in Museen an der Universität Zürich. Als Mitarbeiterin im Städel Museum widmete sie sich in den letzten Jahren der Grundlagenforschung sowie der Erschließung und Inventarisierung des historischen Fotografiebestands und kümmerte sich um Neuerwerbungen und Schenkungen. Zudem entwickelte Lemke verschiedene Konzepte zur Präsentation fotografischer Arbeiten im Sammlungsbereich Moderne. Zuletzt erarbeitete sie eine kleine Schau zum Frankfurter Fotografen Carl Friedrich Mylius und richtete anlässlich des Todes des Sammlers Wilfried Wiegand das fotografische Kabinett in der Dauerausstellung Moderne mit Highlightwerken aus der Sammlung des Städel Museums ein.
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