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Kunstverein Pritzwalk zeigt Rubica von Strengs PortLand

5.9. - 8.11. 2025 | Kunstverein Pritzwalk

Eingabedatum: 30.08.2025

Kunstverein Pritzwalk zeigt
Rubica von Strengs PortLand
Rubica von Streng, Jolly Conquest (Seasons of PortLand)

Im Kunstverein Pritzwalk eröffnet am 5. September 2025 die Ausstellung „Rubica von Streng – PortLand“, die einen umfassenden Einblick in den gleichnamigen Werkzyklus der Berliner Künstlerin gibt. Bis zum 8. November 2025 werden über 40 Gemälde sowie eine Skulptur aus den bisherigen vier Werkserien des monumentalen Zyklus gezeigt. Im Zentrum der Ausstellung steht die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch und Natur in Zeiten des Wandels und der Veränderung.

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Rubica von Streng, Buckled Unfolding (Beyond Portland)

Rubica von Strengs Gemälde sind eine visuelle Verschmelzung von Porträt und Landschaft. Es geht um das Sehen und Verstehen sowie um das Verhältnis von Subjekt und Umwelt – und auch darum, wie sich dieses Verhältnis im Laufe der Zeit verändert.
In einer von ihr selbst entwickelten, Arpeggio-Maltechnik genannten Methode, trägt sie feine, transluzente Farbschichten auf, um das Innen und Außen sichtbar zu machen – eine Technik ähnlich der eines CT-Scans. Seit 2018 arbeitet die Künstlerin an dem Zyklus, der mittlerweile rund 150 Werke umfasst. Die gezeigten Arbeiten spiegeln die Entwicklung des Zyklus wider, die sich an physikalischen Aggregatzuständen wie fest, flüssig und gasförmig orientiert. Auch das Konzept der Entropie spielt eine zentrale Rolle.

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Rubica von Streng, Among Us (Seasons of Portland)

Die Kunsthistorikerin Kerstin Bitar vom Museum Sammlung Rosengart in Luzern schreibt über die Arbeiten der Künstlerin: „Durch das Auffächern unterschiedlicher Motivelemente, aber auch durch den Einsatz gestisch artikulierter Farb- und Formfragmente wirken ihre PortLand-Arbeiten besonders faszinierend und metaphernreich. Sie eröffnen viele Blickrichtungen – in die Tiefe, in die Weite, in die Zukunft.“ Und von dem ehemaligen Leiter des Künstlerhauses Bethanien, Berlin, liest man, dass die Künstlerin mit ihren Werken einen „Ereignisstrom stillstellt“. René Spiegelberger von der Spiegelberger Stiftung Hamburg sieht in von Strengs Werken ein „neues Kapitel der Abstraktion“.

Interessierte haben die Möglichkeit, am 12. Oktober (14 Uhr) an einem Rundgang mit der Künstlerin und der Kunsthistorikerin Dr. Almut Hüfler teilzunehmen, bei dem die Bedeutung des PortLand-Zyklus diskutiert wird.

Über die Künstlerin:
Geboren 1992 in Berlin, studierte Rubica von Streng an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und an der Universität der Künste in Berlin (UdK). Dort schloss sie 2018 das Studium als Meisterschülerin ab. 2019 nahm sie an der internationalen Gruppenschau „Taking Root“ der Düsseldorfer Kunsthalle (KIT) teil; zwischen 2020 und 2022 folgten zahlreiche weitere Ausstellungen, unter anderem im Haus der Kunst, München. Fast 20.000 Gäste sahen 2023 ihren Werkzyklus Totentanz im Museum der Kulturkirche St. Jakobi Stralsund. 2024 gastierte sie mit PortLand-Arbeiten unter anderem im CICA Museum in Südkorea. Von Streng lebt und arbeitet in Berlin.

Rubica von Streng – PortLand
5. September – 8. November 2025
Eröffnung: 5. September, 19 Uhr

Galerie der Kunstfreunde Pritzwalk
Meyenburger Tor 4
16928 Pritzwalk
www.instagram.com

chk


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