Felipe Castelblancos Driftless ist eine dreikanalige Videoinstallation, die verschiedene Meereslandschaften als offene, öffentliche Räume für künstlerische Interventionen präsentiert. In dem Werk treibt der Künstler auf einem provisorischen Floß über weite Gewässer und verweist damit auf provisorische Strategien zum Grenzübertritt.
Diese filmische und performative Reise um den Globus schafft eine visuelle Erzählung, die sich auf Migrationsgeschichten stützt und den Ozean als postnationales, unberechenbares Territorium durch radikale Seefahrtsakte erkundet.
Diese Installation ist Teil der Ausstellung Felipe Castelblanco: Counter-Expeditions, die vom 2. Juli bis zum 28. September 2025 im Haus für Medienkunst zu sehen ist.
Felipe Castelblanco (*1985 in Bogotá) ist ein kolumbianisch-amerikanischer Künstler und Filmemacher, dessen Praxis an der Schnittstelle von Kino, Performance und territorialer Forschung angesiedelt ist. Er ist Postdoktorand am Institut Art Gender Nature, HGK Basel FHNW. Er hat einen MFA der Carnegie Mellon University, Pittsburgh, und einen PhD der Kunstuniversität Linz und der HGK Basel FHNW. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt und er ist Gründer von Medienkollektiven in Europa und Lateinamerika.
Im Jahr 2024 erhielt Castelblanco das Medienkunststipendium am Haus für Medienkunst Oldenburg, gefördert von der Stiftung Niedersachsen.
06.09.2025 - 02.11.2025
Haus für Medienkunst im Pulverturm
Am Schlosswall
26122 Oldenburg
https://www.hausmedienkunst.de/
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