Der 1925 in Breslau geborene Künstler Bernhard Heisig starb heute, am 10.6.11, im Alter von 86 Jahren in seinem Wohnort Strodehne an der Havel in Brandenburg. Dies teilte sein Berliner Galerist Rüdiger Küttner mit.
Bernhard Heisig wird neben Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer zur Leipziger Schule gezählt und gilt als Vertreter der figurativen Kunst. Bekannt geworden ist er vor allem durch die Erneuerung der Historienmalerei und seine Portraitmalerei. U.a. ließ sich der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt von Heisig portraitieren.
Biografie
1925 in Breslau geboren
1954 Berufung an die Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, Leiter des Grundstudiums, später Fachklasse für Graphik
1961 Professur und Wahl zum Rektor der Hochschule für Graphik und Buchkunst
1964 Ablösung als Rektor wegen kulturpolitischer Differenzen
1970 Kunstpreis der Stadt Leipzig
1971 Preis der Intergraphik
1975 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Hochschule für Graphik und Buchkunst und erneute Wahl zum Rektor
1987 Ehrendoktor der Karl-Marx-Universität Leipzig
2005 Verleihung der Hans Meid Ehrenmedaille der Stadt Leipzig, sowie zahlreiche Ehrungen anlässlich seines 80. Geburtstages
chk
Kataloge/Medien zum Thema:
Bernhard Heisig
Kommunale Galerie Berlin
Schloss Biesdorf
Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Galerie im Körnerpark
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin