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Boris Lurie

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Der Schweizer Pavillon mit Teresa Hubbard / Alexander Birchler und Carol Bove

La Biennale di Venezia 2017

November 2016

Nach und nach wird wieder bekanntgegeben, wer zur nächsten Venedig Biennale die Länderpavillons bespielt. Dieses Mal ist es die Schweiz, für die der Kurator und Kritiker Philipp Kaiser das Künstlerpaar Teresa Hubbard / Alexander Birchler sowie die Künstlerin Carol Bove eingeladen hat.

Biografisches zu den Künstlern
Teresa Hubbard (Irin/Amerikanerin/Schweizerin, geboren 1965 in Dublin, Irland) und Alexander Birchler (Schweizer, geboren 1962 in Baden, Schweiz) arbeiten seit 1990 gemeinsam als Künstlerpaar. Ihre fotografischen und filmischen Arbeiten kombinieren hybride Formen des Narrativen mit gesellschaftlichen Aspekten, Erinnerung und Geschichte. In den Worten des Kunstkritikers Jeffrey Kastner: «Die filmischen Essays von Teresa Hubbard und Alexander Birchler sind eigentliche Detektivgeschichten, mit all den poetischen und philosophischen Nuancen, die das Genre im Idealfall zu bieten hat – keine 08/15-Krimis, sondern sorgfältige Betrachtungen der Relation von Wissen und Nichtwissen.» Während Hubbard die Skowhegan School of Painting and Sculpture besuchte und an der Yale University School of Art in New Haven in Bildhauerei graduierte, besuchte Birchler die Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel sowie die Hochschule für Kunst und Design in Helsinki (Finnland). 1992 erlangten die Künstler am Nova Scotia College of Art and Design in Halifax (Kanada) gemeinsam den Master of Fine Arts.

Teresa Hubbard / Alexander Birchlers Arbeiten befinden sich in zahlreichen internationalen Sammlungen, unter anderem im Kunsthaus Zürich, dem Kunstmuseum Basel, dem Museum of Contemporary Art in Los Angeles, dem Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington D. C., dem Aargauer Kunsthaus in Aarau, dem Modern Art Museum in Fort Worth, dem Museum of Fine Arts in Houston, der Thyssen-Bornemisza Art Contemporary in Wien sowie der Pinakothek der Moderne in München.

Zu sehen waren ihre Werke im Rahmen zahlreicher Einzel- und Gruppenausstellungen, so unter anderem an der 48. Biennale von Venedig, an der Tate Liverpool, im Whitney Museum of American Art in New York, im Museum of Contemporary Art in Chicago, im Städel Museum in Frankfurt am Main, im Museo Reina Sofia in Madrid, im Kunsthaus Graz, im Mori-Museum in Tokio, im Museum für Gegenwart im Hamburger Bahnhof in Berlin, im Stedelijk Museum in Amsterdam und im Irish Museum of Modern Art in Dublin.

Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit ist das Künstlerpaar an der University of Texas in Austin engagiert, Birchler als Forschungsbeauftragter und Hubbard als Inhaberin der William-and-Bettye-Nowlin-Stiftungsprofessur im Fachbereich für Kunst und Kunstgeschichte.

Repräsentiert werden Teresa Hubbard / Alexander Birchler von der Tanya Bonakdar Gallery in New York, der Galerie Vera Munro in Hamburg und der Lora Reynolds Gallery in Austin, Texas. Im Januar 2017 wird ihre Videoinstallation «Movie Mountain (Méliès)» erstmals in Europa gezeigt, dies im Rahmen der Ausstellung «Cinéma mon amour: Film in der Kunst» des Aargauer Kunsthauses in Aarau.
Das Künstlerpaar lebt und arbeitet in Austin und Berlin.

Werkabbildung
Porträt Carol Bove, Courtesy Pro Helvetia

Die 1971 in Genf geborene, amerikanische Künstlerin Carol Bove ist bekannt für ihre Arrangements aus vorgefundenen und gefertigten Objekten. Unterschiedlichste Gegenstände aus verschiedenen Kontexten suggerieren in ihren Skulpturen, Bildern und Arbeiten auf Papier eine spezifische Poesie. Die Kunsthistorikerin Johanna Burton schrieb: «Bove bringt Dinge zusammen – nicht um assoziative, vom Unbewussten gesteuerte Impulse anzustossen, sondern um eine Art emotionale Komplexität heraufzubeschwören, die sich der singulären und empirischen Deutung entzieht.»

Boves Arbeiten finden sich in zahlreichen internationalen Museumssammlungen, unter anderem im Fonds Régional d’Art Contemporain (FRAC) von Nord-Pas de Calais in Dünkirchen, dem Institute of Contemporary Art Boston, dem Museum of Modern Art in New York, dem Princeton University Art Museum in New Jersey, dem Wadsworth Atheneum Museum of Art in Hartford, Connecticut, dem Whitney Museum of American Art in New York oder der Yale University Art Gallery in New Haven, Connecticut.

Bove zeigte ihr Werk in zahlreichen Einzelausstellungen, unter anderem im Museum of Modern Art und der High Line at the Rail Yards (beide in New York), im The Common Guild in Glasgow, im Palais de Tokyo in Paris, im Blanton Museum of Art der University of Texas in Austin, in der Kunsthalle Zürich, im Institute of Contemporary Art in Boston und im Kunstverein Hamburg. Zu den wichtigsten Gruppenausstellungen zählen die Documenta 13 in Kassel, die 54. Biennale von Venedig sowie die Whitney Biennial des Whitney Museum of American Art in New York.

Bove studierte an der New York University, an die sie später als Dozentin für Studiokunst zurückkehrte. Repräsentiert wird sie von den beiden Galerien Maccarone und David Zwirner. Letztere zeigt vom 5. November bis zum 17. Dezember 2016 «Polka Dots», eine Einzelausstellung mit neuen Werken der Künstlerin.

Carol Bove lebt und arbeitet in Brooklyn, New York. (Presse)

https://prohelvetia.ch/de/

chk





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