In der vierten Ausstellung der Reihe „Gegenwärtig“ trifft die Künstlerin Mounira Al Solh auf das Leben und Werk des Malers Felix Nussbaum. 1978 in Beirut geboren, lebt und arbeitet die documenta-Teilnehmerin im Libanon und in den Niederlanden. Mit ihren Installationen, Zeichnungen, Videos, Malereien und textilen Arbeiten erkundet Al Solh Themen wie Sprache, Migration, kulturelle Heterogenität, Exil oder Feminismus.
Al Solh konfrontiert sich – wie Nussbaum zu seiner Zeit – mit der eigenen Verletzlichkeit, den intimen Wünschen, Hoffnungen, Wunden und Schmerzen in der Gestalt von Selbstporträts. „Das ist intensiv, herausfordernd, nichtsdestotrotz notwendig und wichtig“, resümiert Al Solh. Eine Zeugin der Gegenwart steht so im Dialog mit dem Chronisten der Verfolgung im Nationalsozialismus.
Die Reihe Gegenwärtig. Zeitgenössische Künstler:innen begegnen Felix Nussbaum ist eine Kooperation mit der Felix-Nussbaum-Gesellschaft e.V..
Das Vermittlungsprogramm zur Ausstellung wird gefördert durch die VGH Stiftung.
Museumsquartier Osnabrück
Felix-Nussbaum-Haus
www.museumsquartier-osnabrueck.de
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