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Die dritte Dimension im Bild. Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth

3. 06. 2024 -Herbst 2025 | Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall
Eingabedatum: 29.05.2024

Die dritte Dimension im Bild. Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth

Karl Gerstner, Project for the Optical Torture Room,1956, Vinyl auf Isorel,120 x 120 cm, Sammlung Würth, Inv. 2627,bilder


Sehen und verstehen – wenn das doch so einfach wäre! Ab dem 3. Juni präsentiert die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall mit der Ausstellung „Die dritte Dimension im Bild. Hologramme und optische Illusionen in der Sammlung Würth“ ein besonderes Seherlebnis, das die Wahrnehmung des Betrachtenden herausfordert. Im Fokus stehen Werke, die sich in der nächsten Sekunde verändern und die mehr als eine Lesart zulassen, sei es real oder virtuell.


Allen voran die Op Art: Ab Mitte der 1950er-Jahre wurde die kinetische, auf optische Effekte und die Partizipation der Betrachtenden zielende Kunst für über ein Jahrzehnt tonangebend. Das Erlebnis eines beschleunigten, industriell geprägten Alltags, eine neue Materialästhetik und die Erkenntnisse der Physik, dass letztlich nichts statisch ist, hatten die Hinwendung zum bewegten Bild zusehends befördert. Die „offenen“ Kunstwerke, die keine Vorbildung verlangten, waren der Inbegriff eines demokratischen Bewusstseins. Op Art – so der sich schnell einbürgernde Begriff – und Kinetik boten mit ihren spielerischen Qualitäten dazu die idealen Voraussetzungen, denn bezogen auf die sinnlichen Anreize sprachen sie unabhängig von Alter oder Bildungshintergrund jedermann an. In der Ausstellung werden Werke der französischen Kinetik von Yaacov Agam, Carlos Cruz-Diez, François Morellet, Jesús Rafael Soto oder Victor Vasarely ebenso präsentiert wie Vertreter der Gruppe ZERO mit Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker.

Ein bedeutendes Thema dieser Zeit war die Synthese von Kunst, Technologie und Wissenschaft. Neue Medien wie Computer, Laser, Video und Holografie wurden erprobt. Forschungsgebiete, deren Entwicklungen heute aus kaum einem Lebensbereich wegzudenken sind, und die zugleich in die Kunst eingingen. Als künstlerisches Medium kommt der Holografie zweifelsohne eine Sonderrolle zu. Ihre Wirkung ist einzig in der direkten Betrachtung nachzuvollziehen, denn das dreidimensionale Lichtbild ist nicht reproduzierbar. Seine Magie liegt im Moment, wenn es im Lichtstrahl „lebendig“ wird. Anhand der neu in die Sammlung Würth integrierten, ehemals von Matthias Lauk (1947–2009) zusammengetragenen Hologramm-Sammlung präsentiert die Ausstellung Werke internationaler Holografie-Pioniere, darunter Arbeiten von Stephen A. Benton, Rudi Berkhout, Melissa Crenshaw & Sydney Dinsmore, Mike Mielke, Edwina Orr, Andrew Pepper, Carl Fredrik Reuterswärd und Rick Silberman. Darüber hinaus ist ein Spektrum von holografischen Arbeiten zu Themenfeldern wie Technik, Medizin oder Unterhaltung zu sehen. Die Ausstellung umfasst insgesamt rund 110 Werke, darunter circa 40 Hologramme.






Kunsthalle Würth
Lange Straße 35
74523 Schwäbisch Hall
kunst.wuerth.com

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- Daimler Art Collection

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