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Boris Lurie

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Jörg Immendorff. Affentheater

Gemälde und Plastiken

23.3.-9.6.2013 | Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg

Mit dieser Ausstellung ehrt die Kunsthalle Jesuitenkirche einen der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart. In 71 Werken, darunter 33 Gemälde, 30 Skulpturen, 2 Objekte und 6 Arbeiten auf Papier, kann sich der Besucher einem eindrucksvollen künstlerischen Lebenswerk annähern, zu dem – zu Lebzeiten des Künstlers – nahezu untrennbar seine medienwirksame Selbstinszenierung gehörte. Immer wieder taucht in seinen Werken als „Alter Ego“ der Affe auf, der deshalb auch namensgebend für die umfangreiche Präsentation wurde: „Affentheater“.

In den späten 60er Jahren machte er durch neodadaistische Aktionen Furore. Er malte – im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Malern, die sich nach 1945 der gegenstandslosen Kunst zuwandten – schon früh, Anfang der 70er Jahre, gegenständliche Bilder mit politisch-gesellschaftskritischen Inhalten. Schließlich wurde Immendorff zum Vertreter einer neuen Historienmalerei in Deutschland.
In gemeinsamen Arbeiten mit dem damals noch in der DDR lebenden Künstler A.R. Penck begann er 1976 die deutsch-deutsche Frage zu thematisieren.

Bekannt wurde Immendorff vor allem durch eine Serie von 16 großformatigen Bildern, die „Café Deutschland“ betitelt sind. Die figurenreichen Szenen spielen sich auf einem bühnenartigen Raum ab und wurden von Renato Guttusos „Caffè greco“ inspiriert. Als Vorbild für die Räume in den „Café Deutschland“-Bildern diente die Düsseldorfer Diskothek „Revolution“, deren fiktive politische und kulturelle Gäste den damaligen Ost-West-Konflikt symbolisieren.

1989 erhielt er eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main, ab 1996 war er Professor an der Kunstakademie Düsseldorf. Neben seinen Bildern schuf Immendorff auch expressive Plastiken. Außerdem porträtierte Immendorff Gerhard Schröder für die Kanzlergalerie im Bundeskanzleramt und illustrierte die BILD-Bibel, die deren Chefredakteur Kai Diekmann 2006 auf der Leipziger Buchmesse präsentierte.

Am 28. Mai 2007 erlag Jörg Immendorff (geb. 1945) der amyotrophen Lateralsklerose (ALS), einer tödlichen Nervenkrankheit, an der er seit 1997 litt.

Öffnungszeiten: Di 14 – 20 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen

Kunsthalle Jesuitenkirche
Pfaffengasse 26
63739 Aschaffenburg
Tel. +49(0)60 21 – 21 86 98
http://www.museen-aschaffenburg.de





pm





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