Ab morgen (12.4.) ist das plastische Werk des Expressionisten Kirchners, das bisher eher im Hintergrund blieb, in einer umfangreichen Ausstellung mit 60 Skulpturen, 20 Gemälden sowie 50 Zeichnungen, Aquarelle und Druckgraphiken zu sehen. 43 Fotografien zu verschollenen Skulpturen ergänzen die Werkschau.
Pressemitteilung / Auszug: " Der Maler-Bildhauer "Es ist so gut für das Malen und Zeichnen, Figuren zu machen", sagte Kirchner 1911 und unterstrich damit seine übergreifende ästhetische Anschauung, die sich auch in Gegenständen seines Alltagslebens niederschlug. Unter den 70 heute erhaltenen Werken, die die Wirren zweier Weltkriege überstanden, befinden sich Rundplastiken, Reliefs sowie Gebrauchsgegenstände und Schmuckstücke. Die Ausstellung veranschaulicht auf diese Weise eindringlich Leben und Werk des Maler-Bildhauers und zeigt darüber hinaus das gesamte Spektrum seines Schaffens, die expressionistische Frühphase (1909-1915), die der Neuen Sachlichkeit nahestehende Formberuhigung (1918-1925) und den plastisch-abstrakten Stil der letzten Lebensphase (1930-1932).
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Die monographische Schau gibt auch Anlass, zeitgleich in der Sammlung den eigenen Bestand an Skulpturen von Kirchners Zeitgenossen zu zeigen, sodass die epochale Leistung des Künstlers in einem größeren Kontext erfahrbar wird. Neben Werken von bekannten Meistern wie Lehmbruck, Barlach und Beckmann sind auch selten gezeigte Arbeiten von Rudolf Belling, Alexander Archipenko und Ossip Zadkine zu sehen."
Ausstellungsdauer: 12.4.-27.7.03
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr - So 10.00 - 18.00 Uhr; Do 10.00 - 21.00 Uhr; Mo geschlossen
Staatsgalerie Stuttgart | Konrad-Adenauer-Str. 30-32 | D-70173 Stuttgart |
Tel. 0711 . 470 40 250
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