Mit dieser Reihe reagiert die Kunsthalle Gießen auf den aktuellen Lockdown und den damit verbundenen Schließungen von Kulturinstitutionen. Im Schaufenster des Hauses werden vom 1. Februar bis 18. April 2021 monatlich wechselnde künstlerische Positionen gezeigt. Das besondere Format bringt trotz Schließung aktuelle Kunst in den Außenraum, die damit weiterhin für Besucher*innen zugänglich gemacht wird. Für die erste Ausstellung konnte die die Berliner Kuratorin Gesine Borcherdt gewonnen werden.
In der ersten Ausstellung vom 1. bis 25. Februar 2021 zeigt Gesine Borcherdt die Multimedia- und Installations-Künstlerin Raphaela Vogel (*1988 in Nürnberg, lebt in Berlin). Für ihre Kunst nutzt Vogel digitale Technologien wie filmische Inszenierungen, neben natürlich wirkenden und archaischen Rohstoffen wie etwa Leder. Eine ihrer bekannten Lederobjekte wird zusammen mit 18 ihrer Uri-Skulpturen, die an menschliche Skelette erinnern, ausgestellt.
Raphaela Vogel lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte an der Kunstakademie Nürnberg und an der Städelschule in Frankfurt. Ihre letzten Einzelausstellungen fanden u.a. im Neuen Museum Nürnberg (2020), im Kunsthaus Bregenz (2019), im Haus der Kunst München (2020), in der Berlinischen Galerie (2018) und in der Kunsthalle Basel (2018) statt. Zudem nahm sie u.a. an den Gruppenausstellungen Dream Baby Dream im Haus Mödrath, Kerpen (2020), Mythologies - The Beginning and End of Civilizations in Aarhus (2020), Game of Drones im Zeppelin Museum Friedrichshafen (2019) und Jeunes Artistes en Europe in der Fondation Cartier in Paris (2019) teil.
Kunsthalle Gießen
Berliner Platz 1
35390 Gießen
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