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- Institutionskritik - in Texten zur zeitgenössischen Kunst



In der Kategorie Textmining untersuchen wir in unserem Textkorpus unter anderem Begriffe, die Bestandteil des Kunstdiskurses sind.
Durch diese digitale, algorithmische Art der Textaufbereitung ergeben sich mannigfaltige Vorteile bei Selektion und Identifikation. Wir lassen Sie teilhaben an den ersten Ergebnissen der Arbeit mit diesem Instrument.

Institutionskritik in Sätzen:
Das Werk von Louise Lawler schliesst zwar nahtlos an diese erste Generation der Institutionskritik an und reflektiert die sozialen, ästhetischen und ökonomischen Aspekte des institutionellen Rahmens, indem sie die Präsentationsweise von Werken in Museen, Galerien, Privatwohnungen, aber auch hinter den Kulissen in Depots, Lagern und auf Auktionen fotografiert.

In einer zweiten Welle der Institutionskritik in den späten 70ern und frühen 80er Jahren wird der institutionelle Rahmen des Kunstwerks verstärkt erkundet und in Frage gestellt.

Am Kreuzungspunkt zwischen den Ansätzen der Institutionskritik, die sich Schritt für Schritt zu einer allumfassenden Methode künstlerisch-gesellschaftlicher Bezugnahme entwickelt hat, den verschiedenen Ausformungen ortsspezifischer Kunst und ebenso vielfältigen individuellen Herangehensweisen ist der künstlerische Zugriff auf die Orte und Systeme der Vermittlung allumfassend geworden.

Ihre Performances, die der Institutionskritik zuzuordnen sind und mit soziologischen Fragestellungen arbeiten, analysieren das Kunstfeld und deren Akteure – die Künstler, Sammler, Galeristen, Museumskuratoren und Ausstellungsbesucher.

Institutionskritik als eine kritische (Selbst-) Befragung der Kunstwelt habe durch die Finanzkrise und deren Auswirkungen eine noch größere Dringlichkeit erhalten, betont Fraser 2005 Sie konstatiert eine immer stärkere Ausdifferenzierung der Kunstwelt, die dem Kunstdiskurs eine größere Bedeutung verleihe und es erschwere, die genauen Grenzen von Kunst und Wirklichkeit zu erfassen.

Denn Zobernigs Settings sind nicht auf Objekte, Bilder, Filme und Installationen zu reduzieren, sein Interesse an räumlichen Beziehungen verbindet sein Werk mit Institutionskritik, architektonischen Betrachtungen und dem Hinterfragen von physischen Räumen der Kunst.

Als konzeptuelle Künstlerin widmet sie einen Grossteil ihrer Recherche der sogenannten Institutionskritik, wobei ihr Interesse neben Kunststätten und ihren Rollen auch dem gesamten Kunstsystem insbesondere den KünstlerInnen gilt.

Sidsel Meineche Hansens künstlerische Praxis der letzten Jahre äußert sich in Seminaren und Ausstellungen, in denen sie Nervosität als eine Form von Institutionskritik untersucht.

Leirners Schaffen, an der Schnittstelle von Minimalismus, Konzeptualismus und Institutionskritik, ist eine große Bereicherung für die Sammlung des Museum Ludwig.

Sie beschäftigen sich in ihrem Werk bis heute mit relevanten sozialpolitischen und feministischen Themen wie Institutionskritik, Rassismus, Identitäts- und Genderpolitiken, aber ebenso ökologisch aktivistischen Anliegen.

In Platinos künstlerischem Werk, das sich unabhängig vom Kunstmarkt etablieren konnte, das eigene Öffentlichkeiten bildet und schon früh auf alternativen Produktionsbedingungen aufbaute, verbinden sich Institutionskritik und künstlerische Forschung, ästhetische und politische Praxis zu einer künstlerischen Haltung, die bis heute nicht an ihrer Relevanz und Brisanz verloren hat.





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