Die Ars Electronica ist zu Ende, lesen Sie im Folgenden die Bilanz des Festivals, das mit seinen Konferenzen, Symposien, Ausstellungen und Performances Einblicke in den neuesten Stand globaler Medienkultur bot und international sowie regional auf großes Interesse stieß.
"Unter dem Leitthema "Hybrid-living in paradox" diskutierten und präsentierten in Linz sieben Tage lang internationale Künstler, Theoretiker und Wissenschaftler mit dem Publikum vergangene Entwicklungen und Zukunftsperspektiven von Phänomenen der Medienkultur.
"Sowohl die Zahl der Besucher als auch die inhaltliche Auseinandersetzung der Besucher bewegten sich dieses Jahr auf beeindruckend hohem Niveau" so Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars Electronica."Es ist Ars Electronica erneut gelungen, die Breite und Bedeutung von Medienkunst in unserer Zeit darzustellen und zu unterstreichen."
Die Veranstaltungen waren wie bereits 2003 und 2004 durch eine extrem hohe Nachfrage gekennzeichnet. Das stimmungsvolle neue Format der Ars Electronica Gala, die vor allem die Leistungen der Künstler in den Vordergrund stellte, stieß auf zahlreiche äußerst positive Reaktionen. Die Aufführungen von "Gezgin" sowie das Konzert "Listening between the Lines" waren voll ausgebucht - sie wurden äußerst positiv aufgenommen und mit frenetischem Applaus bedacht.
Auf reges Interesse bei lokaler Bevölkerung und internationalen Besuchern stießen die "Strandbeest"-Skulpturen von Theo Jansen und die zahlreichen weiteren Aktivitäten am Linzer Hauptplatz sowie das Eröffnungsevent "Suspended Engines" in der ungewöhnlichen Location der ÖBB-Technische Services. Auch das Animation Festival - ein neues "Festival im Festival" mit dem Thema Computeranimation - wurde hervorragend aufgenommen und besucht.
Doch das Publikumsinteresse beschränkte sich nicht auf die Abendveranstaltungen und Ausstellungen, die Symposien und Konferenzen waren ebenfalls hervorragend besucht. Und zahlreiche Ausstellungen im Brucknerhaus, im O.K. Centrum für Gegenwartskunst, im Ars Electronica Center, der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, im Kunstmuseum Lentos sowie im öffentlichen Raum erwiesen sich als Publikumsmagnete. Die neuen Ausstellungsorte Architekturforum Oberösterreich und Landesgalerie Linz lockten zahlreiche Besucher an.
Bewährt hat sich die Neupositionierung des Festivalprogramms auf den Zeitraum zwischen Donnerstag und Dienstag, die eine volle Nutzung des gesamten Wochenendes ermöglichte.
33.000 Besucher, 453 Künstler und Wissenschaftler aus 26 Ländern, 532 Journalisten aus 35 Ländern sowie eine Vielzahl von Projekten, die mit Partneruniversitäten oder gemeinsam mit externen Kuratorinnen und Kuratoren abgewickelt wurden, unterstreichen den internationalen Stellenwert der Ars Electronica." (Presse / Ars Electronica)
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Galerie Beyond.Reality.
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Galerie Alte Schule im Kulturzentrum Adlershof
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank