Logo art-in.de


SEXY AND COOL. MINIMAL GOES EMOTIONAL

24.März. bis 1. Juli 2018 | Kunsthalle Tübingen

Die Minimal Art gilt als eine der einflussreichsten Stilgattungen des 20. Jahrhunderts. Werke von Donald Judd, Robert Morris, Dan Flavin, Carl Andre und Sol LeWitt, die zum Kernbestand der Minimal Art gezählt werden, sind in vielen amerikanischen und europäischen Museen und Privatsammlungen vertreten und damit in das »kulturelle Gedächtnis« eingegangen. Unter dem Titel Sexy and Cool. Minimal goes Emotional nimmt die von der Baden-Württemberg Stiftung geförderte Ausstellung der Kunsthalle Tübingen das Nachleben der Minimal Art in der Gegenwart in den Blick. Von den Postminimal-Positionen wie Eva Hesse oder Franz Erhard Walther ausgehend, werden rund sechzig Werke von über zwanzig internationalen Künstlerinnen und Künstlern präsentiert, die sich heute formal und konzeptuell auf die Ansätze der Minimal Art beziehen, ihre Arbeiten jedoch um sensuell-körperliche Aspekte sowie subjektive Inhalte, kurz um eine eigene emotionale Ebene erweitern.

Künstlerinnen wie Ruth Root oder Mariella Mosler reagieren beispielsweise auf die minimalistische Ästhetik, indem sie die avantgardistische Formensprache durch subjektive Gestik und sinnliche Materialien aufladen. Sylvie Fleury, Lara Favaretto oder Kay Walkowiak unterlaufen die strengen Strategien der Väter der Minimal Art dagegen spielerisch und humorvoll. Nicht zuletzt entwickeln Gegenwartskünstler den Ortsbezug und die minimalistische Prämisse, die Wahrnehmung des Betrachters zu sensibilisieren weiter. In Rauminstallationen wie von Christiane Löhr werden die poetische Energie der Natur und die Reduktion auf ein Minimum an Material für den Betrachter erfahrbar. Indem die internationalen GegenwartskünstlerInnen die elementaren Formen der Minimal Art auf außerkünstlerische Bereiche erweitern und sozusagen wieder mit der Welt verbinden, wird die
historische Stilgattung für die Gegenwart aktualisiert und treibt im wahrsten Sinne des Wortes zeitgemäße neue Blüten.

Beteiligte KünstlerInnen
Adel Abdessemed, Silvia Bächli, Martin Creed, Lara Favaretto, Sylvie Fleury, Sabine Groß, Sebastian Hammwöhner, Mary Heilmann, Eva Hesse, Katharina Hinsberg, Linda Karshan, Caroline Kryzecki, Christiane Löhr, Mariella Mosler, Ruth Root, Toni Schmale, Beate Terfloth, Jenni Tischer, Kay Walkowiak, Franz Erhard Walther, Heike Weber

Kunsthalle Tübingen
kunsthalle-tuebingen.de/

Presse





Kataloge/Medien zum Thema: Kay Walkowiak




Anzeige
Responsive image


Anzeige
Rubica von Streng


Anzeige
aladag Magdeburg


Anzeige
Gulia Groenke

Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Haus am Kleistpark




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
nüüd.berlin gallery




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
Japanisch-Deutsches Zentrum Berlin




Anzeige Galerie Berlin

Responsive image
a.i.p. project - artists in progress