DANIEL KNORR (1968, Bukarest) zählt zu den innovativsten Konzeptkünstlern seiner Generation. Die ortspezifischen Installationen des Biennale- und documenta-Teilnehmers sorgten in der Vergangenheit für viel Aufsehen. So ließ er anlässlich der documenta 14 weißen Rauch aus dem Zwehrenturm über Kassel aufsteigen und löste 2005 mit einem 'leeren' Pavillon, mit dem er sein Heimatland Rumänien bei der Biennale in Venedig vertrat, eine politische Debatte aus. Neben den Projekten im öffentlichen Raum hat der heute in Berlin und Hongkong lebende Künstler seit den 1990er Jahren ein vielseitiges Oeuvre geschaffen, das neben Fotografie, installativ-skulpturalen Arbeiten auch Performances und partizipatorische Aktionskunst umfasst. Da Daniel Knorrs Werke in den letzten Jahrzehnten zwar auf Ausstellungen, Kunstmessen und im öffentlichen Raum zu sehen waren, aber ein Blick auf das Gesamtwerk bislang fehlt, gibt die Kunsthalle Tübingen einen Überblick über sein Schaffen mit dem Schwerpunkt auf den neuesten Werkgruppen des Künstlers.
Kuratiert von Nicole Fritz
Kunsthalle Tübingen
Philosophenweg 76
Tübingen 72076
www.kunsthalle-tuebingen.de
Presse
Kataloge/Medien zum Thema:
Daniel Knorr
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Haus am Lützowplatz / Studiogalerie
Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Galerie Johannisthal
Max Liebermann Haus