Christian Sievers: EXPOSITION
Einzelausstellung in GLASMOOG an der KHM
Eröffnung: Donnerstag, 3. November 2022, 19 Uhr
Ausstellungsdauer bis 26. November 2022
Donnerstag/Freitag, 16–19 Uhr, Samstag, 14–18 Uhr und nach Vereinbarung
GLASMOOG, Filzengraben 2a, 50676 Köln
In seiner Einzelausstellung "Exposition" zeigt Christian Sievers ein interaktives System, in dem das Publikum sich dem Urteil Künstlicher Intelligenzen aussetzen und damit spielen kann. Das Publikum wird zur Akteur*in in automatisch erstellten Narrativen über unsere Ängste und Sehnsüchte gegenüber dieser im Entstehen begriffenen Technologie.
Christian Sievers (*1974, lebt in Köln) beschäftigt sich mit dem sich verändernden Verhältnis von Kunstwerk und Publikum vor dem Hintergrund der Digitalisierung. Seine künstlerische Arbeit erforscht, wie weit im Zuge dieser Entwicklungen Konzepte wie Partizipation und Handlungsmacht neu beurteilt werden müssen. Christian Sievers hat Bildhauerei und Performance an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und am Royal College of Art in London studiert. Von 2011 bis 2022 war er künstlerisch-wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kunsthochschule für Medien Köln, wo er die Surveillant Architectures und [ctrl-space] Seminare gelehrt hat.
Im Kölner Stadtraum war 2017 an 200 Litfaßsäulen Christian Sievers´ Arbeit "Hop 3" zu sehen. Dabei wurde mittels Plakaten im öffentlichen Raum eine Verbindung zu einem im Ausstellungsraum gezeigten anrufbaren Mobiltelefon hergestellt.
The End / Not the End? Arbeiten von Studierenden der Kunsthochschule für Medien Köln im Pariser Goethe-Institut
Ausstellung im Rahmen der Reihe „La jeune photographie allemande“ der Deutschen Börse Photography Foundation und des Goethe-Instituts Paris mit Studierenden des Seminars von Prof. Beate Gütschow und Alex Grein (künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin).
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 10. November 2022 18:30 Uhr, Goethe Institut Paris, 17 avenue d´Iena, 75116 Paris
Ausstellungsdauer bis 4. Januar 2023
In „The End / Not the End?“ zeigen die Künstler:innen fotografisch-installative Arbeiten, die sich mit der globalen Dimension und Komplexität der ökologischen Krise befassen. Sie befragen künstliche Intelligenzen nach der Zukunft der Welt und entwickeln poetische Erzählungen des Untergangs, in denen sich Trauer mit Handlungswillen paaren. Das Anliegen der Kunst ist es dabei, Unsichtbares sichtbar zu machen.
Die beteiligten Künstler*innen sind: Javkhlan Ariunbold, Victor Beger, Caroline Brünen, Cédric Ernoult und Giorgi Gedevanidze, Alex Simon Klug und Kristina Lenz, Clara Kulemeyer, Soojin Ok, Ivana Pavlíčková.
Mit der Ausstellungsreihe „La jeune photographie allemande“ richten die Deutsche Börse Photography Foundation und das Goethe-Institut Paris seit 2018 den Fokus auf den fotografischen Nachwuchs an den Hochschulen in Deutschland und zeigen aktuelle Tendenzen der Fotografie.
Im Menschen muss alles herrlich sein – Sasha Marianna Salzmann in Lesung und Gespräch
Donnerstag, 10. November 2022, 19 Uhr, Aula, Filzengraben 2, 50676 Köln
Im Wintersemester 2022/2023 ist die vielfach ausgezeichnete Autor*in von Theaterstücken, Essays und Romanen, Sasha Marianna Salzmann, Vertretungsprofessor*in im Studienschwerpunkt Literarisches Schreiben an der KHM.
In Lesung und Gespräch wird Sasha Marianna Salzmann nun ihren letzten Roman „Im Menschen muss alles herrlich sein“ vorstellen, der zuletzt mit dem Hermann-Hesse-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Dieser erzählt von Müttern und fremd gewordenen Töchtern, von der Fleischwolf-Zeit der Perestroika bis ins Deutschland der Gegenwart. Davon wie Systeme zerfallen und Menschen vom Sog der Ereignisse mitgerissen werden. Dabei folgt er vier Lebenswegen und spürt der unauflöslichen Verstrickung der Generationen nach, über Zeiten und Räume hinweg.
Für ihre Theaterstücke, die international aufgeführt werden, hat Salzmann verschiedene Preise erhalten, zuletzt den Kunstpreis Berlin 2020. Ihr Debütroman "Außer sich" wurde 2017 mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2021 erschien der Roman "Im Menschen muss alles herrlich sein", für den sie mit dem Preis der Literaturhäuser sowie dem Hermann-Hesse-Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde.
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