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Boris Lurie

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Eyes on Paris



Paris gilt als Wiege der Fotografie. Hier wurde das Verfahren am 19. August 1839 vorgestellt und augenblicklich der Weltöffentlichkeit zum Geschenk gemacht. Paris mit seinen Künstlern, Wissenschaftlern, Handwerkern stellte den Nährboden des Mediums. Umgekehrt war die Stadt selbst von Anfang an Gegenstand ambitionierter fotografischer Projekte.

Paris ist mit Sicherheit die am meisten fotografierte Stadt der Welt. Vor allem im 20. Jahrhundert avancierte die Seine-Metropole zum Ausgangspunkt bedeutender Zyklen. Sei es, dass fotografierende Künstler die Bestätigung eines Mythos suchten oder ihn bildkritisch hinterfragten. In der Paris-Fotografie des 20. Jahrhunderts spiegeln sich wichtige Etappen der neueren Kunst- und Kultur-geschichte ebenso wie die Möglichkeiten fotografischer Wahrnehmung. Letztere in Gestalt eines spannungsreichen Parcours aufzublättern, ist das Ziel der Ausstellung mit dem von Henry Miller inspirierten Titel.

Eyes on Paris zeigt, wie fotografierende Künstler, Franzosen wie Immigranten, Paris gesehen, erlebt, sich mit der Kamera erschlossen haben. Dabei oszilliert ihr Blick zwischen dokumentarischem Interesse und subjektiver Wahrnehmung, Chronistenpflicht und Projektion persönlicher Befindlichkeiten. Rund 400 fotografische Werke bedeutender Vertreter der Fotografie im 20. Jahrhundert treten in einen Dialog mit epochalen Büchern, Portfolios oder seltenen Mappenwerken. Schließlich war keine Stadt der Welt so oft Gegenstand herausragender Publikationen wie Paris: von Atget bis Ed van der Elsken, von Robert Doisneau bis William Klein.

Vintage Print und Vintage Book im Dialog – damit betritt die Hamburger Ausstellung Neuland und wird gleichzeitig dem in jüngerer Zeit enorm gewachsenen Interesse am gedruckten Bild gerecht. Nicht nur versammelt die Schau alle wichtigen (fotografisch illustrierten) Paris-Bücher des 20. Jahrhunderts. Sie erzählt auch (über ausgewählte Abzüge, Buchdummys oder Dokumente) von deren Genese bzw. Rezeption.

Der Bogen spannt sich von circa 1890 bis in unsere Tage. Zu sehen sind fotografische Originale in Schwarzweiß und Farbe, Arbeiten der Klassiker der Fotografie (von Kertész bis Izis), aber auch Werkgruppen junger, zeitgenössischer Kamerakünstler, deren postmoderner Blick auf ein sich veränderndes Paris die Stadt als bleibende Herausforderung internationaler Kamerakunst bestätigt.

Auf rund 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche entsteht ein immer wieder überraschender Rundgang durch das Paris des 20. Jahrhunderts mit Querverweisen auf Architektur und Stadtgeschichte, Alltagskultur und Kunstgeschehen. In der Summe ist die Ausstellung mit rund vier Monaten Laufzeit mit Sicherheit das ambitionierteste Projekt zur fotografischen Paris-Ikonografie des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg wird von Hans-Michael Koetzle (München) und Ingo Taubhorn kuratiert und läuft vom 16. September 2011 bis zum 8. Januar 2012. Sie wird begleitet von einer umfangreichen Publikation als Standardwerk zur fotografischen Paris-Literatur des 20. Jahrhunderts, die im Hirmer Verlag, München erscheint

Zu sehen sind Arbeiten unter anderem von Eugène Atget, Laure Albin Guillot, Jane Evelyn Atwood, Stefania Beretta, Emmanuel Boudot-Lamotte, Brassaï, Mario von Bucovich, René Burri, Peter Cornelius, Robert Doisneau, Ed van der Elsken, Ilja Ehrenburg, Marc Foucault, Shinzo Fukuhara, Jean Claude Gautrand, René Groebli, Andreas Gursky, Ernst Hahn, Fritz Henle, Lucien Hervé, Roger Henrard, Candida Höfer, Birgit Hvidkjær, Pierre Jahan, Tore Johnson, Günes Karabuda, André Kertész, Johan van der Keuken, Ihei Kimura, William Klein, Germaine Krull, Andréas Lang, René Maltête, André Martin, Moï Ver, Patrice Molinard, Nicolas Moulin, Albert Monier, Jeanine Niepce, Pierre Peissi, René-Jacques, Bettina Rheims, Willy Ronis, Sanford H. Roth, Roger Schall, Jarret Schecter, Kishin Shinoyama, Otto Steinert, Louis Stettner, Christer Strömholm, Emmanuel Sougez, Romain Urhausen, Y von, Thomas Zacharias.

FILMPROGRAMM

Paris als Filmstadt steht auch im Mittelpunkt des Filmfest Hamburg (29. September − 8. Oktober 2011) mit der diesjährigen Sektion »Eyes on PARIS & Paris im Film 1938 & 2007«. Diese Paris-Filme werden nach dem Filmfest begleitend zur Ausstellung zwischen Oktober 2011 und Januar 2012 in den Deichtorhallen gezeigt.

Abbildung: Candida Höfer: Musée du Louvre Paris X 2005 - Salle des Caryatides, C-Print, 200 x 254 cm, 6/ 6.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11 - 18 Uhr
Jeden 1. Donnerstag im Monat: 11 - 21 Uhr (außer an Feiertagen)

DEICHTORHALLEN HAMBURG
DEICHTORSTRASSE 1–2
20095 HAMBURG
TEL. +49 (0)40 32103-0
deichtorhallen.de

Medienmitteilung





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  • Sammlung Rheingold im Museum Abteiberg Mönchengladbach (16.11.03-14.3.04)

  • Internationaler Preis für Photographie der Hasselblad Stiftung (19.3.04)

  • Fotografiesammlung der Allianz AG für die Pinakothek der Moderne, München ( 08.05.-12.09.04)

  • Bernd und Hilla Becher im Haus der Kunst, München (16.06.-19.09.04)

  • Candida Höfer in der Kunsthalle Kiel (24.Juli - 17.Oktober 2004)

  • Sammlung 2005 - Neupräsentation der erweiterten Sammlung im K21, Düsseldorf (bis auf weiteres)

  • Motor Blues - Museum der Bildenden Künste Leipzig (19.06.–21.08.05 )

  • Candida Höfer - Kestnergesellschaft, Hannover (26.08.-30.10.05)

  • Schlussbericht: ART COLOGNE - Spitzenverkäufe bestätigen Köln als internationalen Kunstmarktplatz

  • Schlussbericht: ART COLOGNE 2007 mit Erfolg ins Frühjahr verlegt

  • What does the jellyfish want? - Museum Ludwig, Köln (31.3.-15.7.07)

  • I can only see things when I move. - Staatliche Kunstsammlungen Dresden (29.9.07-20.1.08)

  • Candida Höfer - ZKM | Museum für Neue Kunst, Karlsruhe (12.1.-2.3.08)

  • 4. Triennale der Photographie - Hamburg (11.4.-20.4.08)

  • REAL - Fotografien aus der Sammlung der DZ-Bank, Städel Museum, Frankfurt (18.6.-21.9.08)

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  • Radical Conceptual - MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main

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