Ulla von Brandenburg hat bis heute ein umfassendes, komplexes und charakteristisches Œuvre entwickelt, dem sich das Kunstmuseum Bonn nun in der Ausstellung SWEETS / QUILTS / SUN widmet. Die motivische Verdichtung im Werk Ulla von Brandenburgs, die aus der Formsprache von Folklore, Theater und Zirkus speist, korrespondiert mit einer außergewöhnlich hohen medialen Vielfalt. In ihren Filmen, Installationen und Zeichnungen verwendet die Künstlerin Methoden des Theaters, um sich mit gesellschaftlichen und historischen Fragen auseinanderzusetzen.
Ulla von Brandenburg (*1974 in Karlsruhe) lebt und arbeitet in Paris. Von 1995 bis 1998 studierte sie Szenografie und Medienkunst an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und von 1998 bis 2004 Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Seit 2016 hat Ulla von Brandenburg eine Professur im Fachbereich Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe inne. Mit Einzelausstellungen im Institut Mathildenhöhe Darmstadt (2018), im Musée Jenisch Vevey (CH, 2018), der Kunsthal Aarhus (2017), dem K21 Ständehaus der Kunstsammlung NRW (2017) und der Beteiligung an zahlreichen Gruppenausstellungen, gehört Ulla von Brandenburg mittlerweile zu den international beachteten, diskursprägenden Positionen ihrer Generation.
Die Ausstellung ist in Kooperation mit der Whitechapel Gallery London entstanden und wird von einer gemeinsamen Publikation mit Texten von Stephan Berg, Iwona Blazwick, Maximilian Rauschenbach und Lydia Yee begleitet.
Kunstmuseum Bonn
Museumsmeile
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Kataloge/Medien zum Thema:
Ulla von Brandenburg
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
GEDOK-Berlin e.V.
Galerie Beyond.Reality.
VILLA HEIKE
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank