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162°C, 450 kg/m³ – Fossile Energie, fragile Zukunft

09.03. - 26.05.2024 | Kunsthalle Wilhelmshaven
Eingabedatum: 09.03.2024

162°C, 450 kg/m³ – Fossile Energie, fragile Zukunft

Bram Kuypers, Model for a Windmill with Withered Blades, 2020, Teil des Projektes Proposal for a Monument on the Energy Transition, 2020–fortlaufend, Courtesy der Künstlerbilder


Für den Überseetransport wird Erdgas bis auf -162 °C abgekühlt, dadurch verflüssigt und auf eine Dichte von 450 kg/m³ komprimiert. Die Ausstellung -162 °C, 450 kg/m³ – Fossile Energie, fragile Zukunft lenkt den Blick auf Materialien und Substanzen, die in der Energieproduktion eine Rolle spielen. Es geht um fossile Brennstoffe, Umweltverschmutzung und die Frage nach einer gerechten Zukunft für alle. In Wilhelmshaven ging im Dezember 2022 das erste Terminal zum Import von Flüssigerdgas (LNG) in Betrieb. Das LNG-Terminal bildet den Auftakt für eine Reihe von Infrastrukturprojekten, die mit erheblichen Eingriffen in die lokalen Ökosysteme und das Landschaftsbild verbunden sind. Sie sollen die Küstenregion zu einer Energiedrehscheibe der Zukunft machen.

In der Ausstellung thematisieren multimediale künstlerische Positionen den Umgang mit Erdgas, Erdöl und Kohle an verschiedenen Orten der Welt und zeigen Formen des Widerstandes gegen fossile Energieprojekte. Auch Bergbaufolgelandschaften und der Abbau von Rohstoffen wie beispielsweise Lithium, das im Zuge der Energiewende eine immer größere Rolle spielt, werden in den Blick genommen.

Ayọ̀ Akínwándé, Ana Alenso, Andrew Castrucci, Marjolijn Dijkman, Pélagie Gbaguidi, Sonja Hornung & Daniele Tognozzi, Pepa Ivanova, Susanne Kriemann, Bram Kuypers, Rachel O’Reilly, Oliver Ressler, Miriam Sentler und Joel Sherwood Spring | Kuratorin: Lena Johanna Reisner


||AUSSTELLUNGSFÜHRUNG||
Donnerstag, 14. März 2024 | 18 Uhr | mit Michael Stockhausen | 6 € | 4 €
Der Künstler Ayọ̀ Akínwándé müht sich in seiner Videoperformance, mit bloßen Händen die Öl-verdreckten Gewässer im Nigerdelta zu säubern; vergeblich. Was kann die Kunst im Angesicht aktueller Herausforderungen? Welche Mittel und Wege findet sie, sich einzubringen? Muss sie das? Der dialogische Rundgang bewegt sich, wie die Ausstellung selbst, zwischen Kunst und Engagement. Er stellt die gezeigten Arbeiten vor – und wird von dem Engagement der Besucher*innen bereichert.



Kunsthalle Wilhelmshaven
Adalbertstraße 28
26382 Wilhelmshaven
www.kunsthalle-wilhelmshaven.de

Presse





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