Überfliegt man die Tweets von 13 Tagen bei Monopol, dem Magazin für Kunst und Leben, und erfasst die Eigennamen in 40 Tweets/Retweets, so tauchen die Namen von Donald Judd, Gerhard Richter, Georg Baselitz, Richard Prince, Cindy Sherman, Jonathan Meese, Yoko Ono und Lee Bul auf.
Auffallend ist, dass auch politische Prominenz: Trump, Erdogan und Beatrix von Storch, und sie gleich zweimal, in Tweets - natürlich im Kontext - mit Künstlern zu finden ist.
Bastian / Chipperfield, Thaddaeus Ropac, Marzona, Ulrike Lorenz und Chris Dercon markieren den erweiterten künstlerischen Rahmen.
Nun zu den Namen, die zweimal vorkommen. Als da wären: Nural Moser, österreichische Künstlerin, sie besteigt Flugzeuge nur in Burka und dokumentiert die Reaktionen; Lee Bul, koreanische Künstlerin, stellt aktuell im Gropius Bau aus (2. Tweet – Freikarten Aktion / Medienpartner); Gerhard Richter in Bezug auf die Frage, darf ein Museum ein Bild verkaufen zwecks Neuankäufen; Beatrix von Storch – AfD; Karl Heinz Adler / Künstler - verstorben und Sebastian Späth – Künstler/Journalist.
Die Hälfte der Tweets kann man getrost mit Faktor Prominenz assoziieren. So macht Baselitz nichts unter ´monumental`, entweder Monumentalwerk oder Monumentalgemälde. Auf der sicheren Seite zeigt sich Monopol auch mit einer Behauptung wie, Benjamin würde heute auch etwas anderes schreiben. Und Sebastian Späth Künstler/Journalist schafft es zwischen Mohnblumen, München und dem 1. Weltkrieg, den Künstler nur Künstler zu nennen.
Bei den weniger prominenten Künstler*innen werden z.B. erwähnt: Nikola Saric (1 Eintrag Künstlerdatenbank), Aram Bartholl (4 Einträge Kdb), Kerry James Marshalls (12 Einträge Kdb), Ida Ekblad (12 Einträge Kdb) und Simon Fujiwara (22 Einträge Kdb).
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Mal sehen, ob wir was daraus lernen können.
ct
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