Der Begriff Wiederholung in Texten zur zeitgenössischen Kunst
Eingabedatum: 21.08.2023
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Der Begriff Wiederholung in Texten zur zeitgenössischen Kunst.
Sätze mit dem Begriff: Wiederholung.
Kürzere Sätze, kleinere Wiederholungen und Zusammenfassungen, die (auch) das Lesen erleichtern.
So entstehen Werke formaler Strenge, die mit den Mitteln der Wiederholung eine spielerische Leichtigkeit und sinnliche Lust evozieren.
Großes Aufsehen erregten kubistische Elemente der Durchdringung von Bildebenen, der Wiederholung, Verschiebung und Umkehrung von Wertigkeiten innerhalb der Komposition.
Das Werk der Künstlerin erfordert in seinem hintergründigen Spiel mit Wiederholung und Variation nicht nur den Willen zur intellektuellen Auseinandersetzung, sondern auch eine leise Wahrnehmung, um sich der sinnlichen Dimension bewußt zu werden.
Manche waren sogar Wiederholungstäter und kauften an mehreren Tagen.
Kollektive Kreativität insistiert auf dem Potenzial der sprichwörtlichen white cube-Ausstellung, einen kritischen Diskurs zu artikulieren, fasst unterschiedliche herausragende Gruppenpositionen als Referenzpunkte zusammen und untersucht die operativen Modi und Strategien, die in der Gegenwart widerhallen, mit Betonung auf parallelen, substantiellen Wiederholungen und verschiedenen Formen der künstlerischen Archivierung.
Bei Picasso steht dabei sein strategisches Vorgehen und seine Erfindungsgabe bei der Wiederholung immer gleicher Themen der typischen Auseinandersetzung mit der Thematik der Zeit in Darbovens Werk gegenüber.
Die soziale Interaktion, zu Beginn noch beliebig und spontan, erstarrt in der Strenge des Konzepts letztendlich soweit, dass der Blick auf die grundlegenden Strukturen des Lebens, auf das Wirken von Wiederholung und die Rolle zufälliger Abweichung darin frei wird.
Er löst die Objekte aus ihrer Umgebung und realisiert sie als originalgetreue Wiederholungen in synthetischen Materialien neu, als Kopien, Ersatzobjekte, Relikte, die ihre kulturelle Bedeutung oder mehrfach erfahrene Umdeutung so auf eine andere Art und Weise wieder zur Diskussion stellen.
Die Kunst als symbolische Formenwelt bezieht er dabei gleichwertig in dieses Spiel mit Wiederholungen und Entblössungen ein.
Valentin Carron steht in der Tradition von Künstlerinnen und Künstlern, die durch Appropriation und Wiederholung eine kulturelle Analyse in ihren Werken anbieten.
Durch die Wiederholung und Variation einzelner Bildbestandteile entstehen Ornamente, welche die Werke aus der Ferne grafisch erscheinen lassen, während die Details aus der Nähe betrachtet eine Überfülle von Informationen bieten.
Bei den als Serie angelegten Motiven ist es das vergleichende Betrachten, das in dem Spiel von Differenz und Wiederholung die Signifikanz des Dargestellten aufscheinen lässt, oder aber die Aufladung der Dinge selbst fokussiert.
Die Szenen werden akribisch konstruiert und bauen als loops auf dem Prinzip der Wiederholung auf.
In einer konzisen Präsentation mit 15 Werken wird Khans Kunst der Aneignung, der Wiederholung und des Neuanfangs erstmals in einem deutschen Museum zur Diskussion gestellt.
Ein solches Spiel von Differenz und Wiederholung entfaltet das grafische Werk Thomas Bayrles.
Ihre in Leipzig aufgeführten Performances überwältigten durch eine Dynamik der Wiederholung, die in ihrer sich permanent steigernden Wiederholungssequenz schließlich in Zerstörung und Absurdität überging.
Einige Künstler setzen sich mit Werken der Kunstgeschichte auseinander, andere schöpfen aus Archiven oder arbeiten mit Wiederholungen, Variationen oder kulturellen Übertragungen.
Aneignung, Neukombination und Wiederholung sind ebenso Wesensmerkmale des legendären Films Histoire(s) du cinéma von Jean-Luc Godard.
Marilyn Monroe – durch Isolation, digitalem ‚Ausradieren, Wiederholung und Verdichtung – auf eindrückliche Weise.
Es sind keine identischen Wiederholungen, sondern – ähnlich den ermüdenden Proben der immer gleichen Theaterszene – endlos aufeinander abfolgende gesungene Sequenzen ähnlicher Tonalität, die jedes Mal anders ausfallen.